Samstag, 24. April 2010

Scheiß Drauf (Teil 15)

Kapitel 20

Apropos Jos Adresse. Da ich zu dieser Zeit aufgrund meines Familien-Fluchs Single war, konnte ich gelegentlich bei Jo pennen. Siehe auch die Nacht der Rose...
Hier lernte ich nicht nur einmal die Tochter eines relativ einflussreichen Politikers einer zur Zeit nur wenig erfolgreichen demokratischen Partei kennen sondern auch Nina. Nina war die Freundin einer von Jos Urlaubsbekanntschaften aus einem damals erst kurz zurück liegenden Skiurlaub. Die beiden Skihasen wohnten zu der Zeit in München in einer gemeinsamen Wohnung und wollten Jo mal in Hamburg besuchen kommen.
Nun, was Jo und Ninas Freundin Silke betraf, so schien das Programm klar zu sein. Party, betanken und poppen. Nur, irgendwie musste ja auch Nina bedacht werden. Und in meiner unendlichen Güte konnte Jo natürlich auf meine uneingeschränkte Solidarität zählen. Was meine Freunde angeht, da ließ ich mich wahrlich nie lumpen.
Naja, eigentlich verlief - zumindest was Jo und Silke betraf - der Abend planmäßig. Was wir bei der Planung nicht bedacht hatten: Ich werde, wenn ich etwas getrunken habe, gerne mal leicht ordinär. Und Nina war wohl kurz davor, mir eine zu scheuern. Ich möchte hier anführen, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, was ich so von mir gegeben habe. Aber da Nina auch nicht gerade ein Kind von Traurigkeit ist, muss ich Schlimmstes befürchten. Das hat sie mir auch im Nachhinein mehrfach bestätigt.
Im Nachhinein... - das deutet darauf hin, dass dies nicht das Ende war. Nein. Ich hatte noch eine Chance. Jo war nämlich von Ninas Freundin und Mitbewohnerin Silke wiederum nach München eingeladen worden. Und auch hier wieder die Frage: Und Nina? Soll die ungepoppt nebenan liegen, während Jo und ihre Freundin ihren Spaß haben? Und kann man Nick irgendwo mit hin nehmen? Wird er stubenrein sein? Und ich kann euch sagen: Ganz im Gegenteil. Aber diesmal zur reinen Freude von Nina.
Nina hatte mir auf Probe verziehen und wir vier gingen also in München aus. Allerdings waren wir nicht sonderlich weit gekommen, als Nina und ich uns ansahen, wortlos umdrehten und Hand in Hand in Richtung des heimatlichen Schlafgemachs gingen. Die Probezeit war vorbei und wir tobten uns, wie auch Jo mit Silke, für den Rest des Aufenthalts in München ordentlich aus. Das Bett von Nina und mir stand etwa einen Meter von dem von Jo und Silke, nur durch eine ausgehängte Tür voneinander getrennt.. Daher verzogen sich die beiden erstmal in die Küche, um die dortige Einrichtung auf ihre Benutzerfreundlichkeit und Belastbarkeit zu testen. Im Anschluss poppten wir alle halt parallel nebenan.

Dieses Wochenende brachte mich dazu, Nina nun häufiger - auch ohne Jo - zu besuchen. Vorzugsweise, wenn Silke beruflich woanders weilte. Einmal hatte ich ein verlängertes Wochenende in München und Nina verbracht. Im Anschluss war Nina kurzzeitig wieder sauer auf mich, weil sie aufgrund von Schmerzen in eindeutiger Körperregion befürchtete, ich hätte eine unangenehme Fauna in ihr hinterlassen. Ein Besuch beim Arzt ergab aber gemäß Ninas Schilderung und einem frei nach meiner Erinnerung wieder gegebenen Gesprächs folgende Diagnose:

- "Hatten Sie in letzter Zeit viel Verkehr?“
- "Ja..."
- "Sie haben einen Muskelkater!"

Weder Nina noch ich wussten, dass man - oder besser frau - dort einen Muskelkater haben kann. Kann man! Naja, man lebt und lernt...

Folgendes liegt mir hier sehr am Herzen: Ich möchte meine Bekanntschaft zu Nina nicht zu einem reinen Sextourismus degradiert wissen. Wir befanden uns eben beide in einer Phase der extremen sexuellen Reizbarkeit und gegenseitigen Verfügbarkeit. Aber wir waren auch noch beide ziemlich ineinander vernarrt. Und wenn ich in München gearbeitet hätte - ich hatte ernsthaft mit dem Gedanken gespielt - ja, dann...
So, genug des Moralins. Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Und ich weiß genau, was ihr lesen wollt. Gib dem Publikum, was es verlangt.... So sei es:

Aufgrund ihrer Tätigkeit in einem Reisebüro konnten Nina und Silke immer günstig herum reisen. Und oft führte sie der Weg dann in die schöne Stadt an der Elbe Auen. Und das Hotel hieß diesmal Atlantic. Ich weiß allerdings nicht, ob das Zimmer einen Blick auf die Alster hatte, weil ich gar nicht bis dahin kam. Ich weiß bloß noch: rechts die Dusche, geradeaus das Bett. Wie wohl in allen Hotels der Welt.
Eigentlich war das Zimmer ja für Nina und Silke gebucht, aber es ergab sich auf wundersame Weise, dass Nina und ich mal wieder... gähn... jawohl... Also war Silke so kulant, uns das Zimmer zur Verfügung zu stellen und sich selber dafür Jo anzuvertrauen.
Nach einer reichlich durchzechten Nacht mit anschließendem Touri-Besuch auf dem Fischmarkt eierten Nina und ich also aus der Taxe, an der Rezeption vorbei, in den Fahrstuhl und rein ins Zimmer.
Wir knutschten und fummelten uns durch das Bad und ins Schlafzimmer, wo wir Stunden lang in einer Art sexuellen Trance verbrachten und ungezählte Variationen und Spielarten des Sex ausprobierten, die Caligula hätten erröten lassen. Nina trommelte gegen die Zimmerwand und stöhnte das Hotel zusammen. Das Bett knallte im gleichen Rhythmus dagegen. Die armen oder auch glücklichen Nachbarn...
Irgendwann, die Sonne schrie mir ins Gesicht, verließ ich völlig im Arsch das Hotel und Silke kam kurz nach meinem Abgang in ihr verwüstetes Zimmer. Mich hatte niemand bemerkt. Aber als die beiden Mädels dann gemeinsam das Zimmer verließen, mussten sie sich einigen verwirrten Blicken stellen. Ich meine, die Hotelgäste hören Stunden lang eindeutige Fick-Geräusche aus dem Zimmer und heraus kommen zwei Mädels... Ich wäre gern dabei gewesen!

Freitag, 23. April 2010

PAUL WELLER - Wake Up The Nation Deluxe Edition




















Entgegen meiner Erwartung funktioniert der Link zur PAUL WELLER "Wake Up The Nation Deluxe Edition" Bonus Disc "Change Up The Nation" noch und die Datei wurde bei megaupload noch nicht gelöscht.

Gehen wir einen Schritt weiter...
Hier also das gesamte Original Album (meiner Meinung nach sehr Sixties-und-Drogen-inspiriert):

PAUL WELLER - Wake Up The Nation
01 Moonshine
02 Wake Up The Nation
03 No Tears To Cry
04 Fast Car / Slow Traffic
05 Andromeda
06 In Amsterdam
07 She Speaks
08 Find The Torch, Burn The Plans
09 Aim High
10 Trees
11 Grasp & Still Connect
12 Whatever Next
13 7&3 Is The Strikers Name
14 Up The Dosage
15 Pieces Of A Dream
16 Two Fat Ladies
(download ohne jegliche Datei-Information und mit Kennwort "monomod" geschützt, um die automatisierte Löschung evtl hinauszuzögern.)


PAUL WELLER - Change Up The Nation (download)
01 Wake Up The Nation (Zinc's The Crackhouse Remix)
02 Fast Car / Slow Traffic (Erland & The Carnival Carnivalization)
03 Grasp & Still Connect (The Bees Version)
04 She Speaks (Tunng Remix)
05 Andromeda (Richard Hawley Remix)
06 In Amsterdam (Noonday Underground Remix)
07 No Tears To Cry (Leo Zero Mix)
08 Find The Torch, Burn The Plans (Prawns In The Sun Remix By Little Vampire)

Aim High / Pieces Of A Dream (The Amorphous Androgynous Remix):
09 Aim High (Aim Higher)
10 Pieces Of A Dream (A Dream In Pieces)
11 Aim High (The Higher Aim)
12 Aim High (Like Water Needs A Flower)

Bonus Tracks:
13 Pieces Of A Dream (Original Version)
14 Grasp & Still Connect (Original Version)

Mittwoch, 21. April 2010

PAUL WELLER - Wake Up The Nation Deluxe




















Kurz und schmerzlos:
Wer weiß, wie lange der Link besteht...

Für alle, die sich die normale CD holen, hier die Bonus Disc der DELUXE EDITION:

PAUL WELLER - WAKE UP THE NATION
"CHANGE UP THE NATION"

Samstag, 17. April 2010

Stefan und Kai-Uwe - Soundtrack of my life (Teil 11)

"Stefan und sein Bruder Kai-Uwe - die sind schon ein recht seltsames Paar.
Kai studiert Botanik und geht gern in den Zoo.
Stefan liebt Paviane und ihren roten Po."
(Die Zimmermänner)

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Scheiß Drauf (Teil 14)

Kapitel 19

Raus aus dem Tempelhof und zurück in die Geschichte.
Der besagte andere Tag Der Deutschen Einheit war der 17. Juni 1991, zu dieser Zeit zwar nicht mehr aktuell als Feiertag zu betrachten aber ich werde ihn Ange-sichts der folgenden Geschichte einfach mal noch gelten lassen.

Ich könnte jetzt per copy and paste einfach den Beginn der Geschichte um die Rose hier einfügen, denn wie so viele bedeutende Abende fing auch dieser damit an, dass Jo und ich zunächst bei ihm und dann in der Kneipe seines Onkels einfach einen netten Abend haben wollten. Nur leider ließen wir dabei außer Acht, dass die meisten dieser netten Abende in irgendwelchen Discos endeten und wir auch wirklich niemals angemessen pünktlich ins Bett gingen, um am nächsten Tag dann auch zu arbeiten. Dieser Abend entschied sich allerdings etwas von den anderen.

Die letzten Worte, die Jos Onkel zu uns sagte, bevor wir auf unsere Vespas stiegen war "Aber ihr fahrt doch nicht mehr, oder?“ Jo beruhigte ihn dahin gehend, dass wir lediglich die etwa zweihundert Meter (alle scheinen in dieser Geschichte etwa zweihundert Meter von irgendetwas anderem entfernt zu wohnen) zu Jos Wohnung fahren wollten. Glatte Lüge!
Ohne Helm und im Stehen fuhren wir jolend den Heußweg entlang bis zum Eimsbütteler Markt, die Fruchtallee herunter, Weidenallee, durch die Schanze und dann die Budapester Straße bis zur Simon-von-Utrecht-Straße. Allein die Tatsache, dass wir bis dort nicht angehalten wurden, ist schon beachtlich.
Wenn ich hier schreibe, dass wir bis zur Simon-von-Utrecht-Straße gefahren sind, so stimmt das nur zur Hälfte. Denn die andere Hälfte, Jo, bog bereits vorher in eine Seitenstraße, um den Weg abzukürzen. Das bekam ich nur leider deshalb nicht mit, da Jo hinter mir fuhr.
Ich bog also in die Simon-von-Utrecht-Straße. Diese ist, wie alle Hamburger wissen werden, eine Einbahnstraße, die an der Budapester beginnt und zur Holstenstraße führt. Bis dahin ist auch, abgesehen vom Alkohol und dessen Begleiterscheinungen, nichts an der Fahrt auszusetzen. Ich war die Simon-von-Utrecht-Straße schon ein gutes Stück entlang gefahren, als ich mich umsah und plötzlich merkte, dass Jo verschwunden war. Ich hatte ja keine Ahnung, dass er schon abgebogen war. Also wartete ich kurz, mir durchaus dessen bewusst, dass ich ja nicht einfach zurück fahren kann, weil die Simon-von-Utrecht-Straße wie erwähnt eben eine Einbahnstraße ist. Jo kam und kam nicht und ich fing an, mir Sorgen um meinen Freund zu machen. Vielleicht hatte er ja auf der Budapester einen Unfall gehabt. Egal, ich fahre zurück. Die Ampel am Beginn der Simon-von-Utrecht-Straße war sowieso gerade rot und so kam auch kein Auto. Ich fuhr ungefähr zweihundert Meter, nein, kleiner Scherz, vielleicht gerade mal fünfzig Meter zurück, als die Ampel umsprang und die Autos losfuhren. Ich fuhr also mit dem Roller auf den Fußweg als ich auch schon das Elend kommen sah: Ein Streifenwagen hielt direkt auf mich zu und die Herren baten mich höflich zu einem Gespräch. Ich weiß nicht, vielleicht haben sie den Sprit gerochen oder ich konnte nicht mehr richtig stehen oder sprechen, auf jeden Fall bekamen sie mit, dass ich stramm war und ich durfte pusten. Tja, und das war es dann mit meinem Führerschein. 1,1 Promille.
Und in meinem Brausebrand machte ich mir immer noch Sorgen um Jo und bat die Polizisten, sie mögen doch mit mir suchen. Ich bedachte dabei leider nicht, dass sein Lappen auch weg wäre. Insofern hatte er echt Glück, dass er nicht auf mich gewartet hatte. Der Tempelhof, unser Ziel, hatte nämlich geschlossen und Jo war nach kurzer Wartezeit wieder in Richtung Heimat gefahren. Nicht ahnend, wie es a) mir gerade erging und b) fast um seinen Führerschein bestellt gewesen wäre.

An der Wache wartete ich, mich meinem Schicksal ergebend und doch alkoholbedingt fröhlich, auf einen Arzt, der mir Blut abnehmen sollte. Ich durfte die Wartezeit mit einem Anruf bei Jo verkürzen. Tatsächlich ging er ran und auch er hörte sich nicht so besonders gut an. Das Telefonat verlief in etwa so:

- "Jo, ich bin’s!“
- "Hey, wo bist du? Ich hatte eine Weile gewartet. Aber als du nicht kamst, bin ich wieder los gefahren. Der Tempelhof hatte eh zu.“
- "Ich sitze gerade an der Polizeiwache.“
- "Was?“ - Pause - "Woher wissen die denn das schon?“
- "Bitte?“
- "Woher die das so schnell wissen!“
- "Was bitte?“
- "Weswegen bist du denn an der Wache?“
- "Die haben mich abgezockt!“

Ihm schien zu dämmern, dass, was immer ihm auch passiert war, mein Aufenthalt an der Wache nichts damit zu tun hatte. Und so erzählte ich ihm, was mir in der Simon-von-Utrecht-Straße widerfahren war und dass Mersey, meine kleine Vespa, (oder auch gern Kai-Uwe genannt - entliehen einem Lied der Zimmermänner) allein auf der Tanke in eben dieser Straße stand.

Wieder Pause, dann irres Gelächter auf der anderen Seite des Telefons. Jo erklärte mir nun, warum er zunächst so panisch reagiert hatte, als ich ihm von meinem Aufenthalt an der Wache erzählte:

- "Das ist ja geil...“ - Jos Mindermeinung.
- "Naja, geht so“ - meine Meinung und herrschende Ansicht.
- "Ich hatte einige Minuten gewartet und als du nicht kamst, war ich los gefahren.“ - soweit kannte ich die Geschichte ja.
- "Soweit kenne ich die Geschichte ja.“

Jo ist, um Zusammentreffen mit Streifenwagen zu vermeiden, auf Nebenstraßen nach Hause gefahren. Die Strecke fuhr er anscheinend immer dann, wenn er etwas getrunken hatte. Also immer. Und er kannte diese Strecke deswegen auch wie sein Handschuhfach am Roller.
Leider war in dieser Nacht irgendetwas anders. In der Emilienstraße befand sich derzeit eine kürzlich eingerichtete Baustelle, die Jo eben noch nicht kannte und darum ignorierte er auch derob aufgestellte Warnschilder, Umleitungszeichen, Absperrbaken... Selbst diese Holzlatten durchbrach er, in der Annahme, sie seinen sicherlich falsch aufgestellt worden, weil hier noch nie eine Baustelle war.
Die letzte Holzlatte war aber leider die, die unmittelbar vor der Baustellengrube aufgestellt worden war, um unvorsichtige, ignorante und angetrunkene Rollerfahrer vor Unheil zu bewahren. Jo merkte nur noch, dass die Latte splitterte und plötzlich der Hinterreifen extrem beschleunigte und zwar deswegen, weil keine Straße ihm Widerstand bot. Jo flog mit Mary Jane. So hieß seine Vespa, wenn gleich ich sie immer passend zu Kai-Uwe Stephan nannte. (Zimmermänner-Lied... et cetera) Der Flug war kurz und Jo und Mary Jane wurden locker zwei Meter tiefer von einem Sandhügel verhältnismäßig sanft aufgefangen. In dieser Grube musste Jo wohl beinahe anderthalb Stunden zugebracht haben bei dem Versuch, Mary Jane zu befreien. Mitten in der Nacht und mit Vollgas schob er Zentimeter für Zentimeter sich und seine Mary Jane den Sandhügel hoch, so dass er irgendwann aus der Grube klettern und den Roller heraus ziehen konnte.
Jedenfalls war Jo irgendwann völlig erschöpft, ausgenüchtert und verdreckt zu Hause angekommen und gab dem Tag vermutlich gerade noch eine fünf. Doch dann klingelte sein Telefon und ich war dran...
Jo hatte - meiner Meinung nach völlig berechtigt - fest damit gerechnet, dass aufgeregte Anwohner die Schmiere angerufen hatten, diese mich irgendwo aufgegriffen hatten und ich jetzt an der Polizeiwache saß. Was ich damit zu tun hätte haben sollen, also, warum ich nun ausgerechnet an einer Wache sitzen sollte, dass passte noch nicht so recht in seine Gedankengänge, aber den logischen Bruch schien er zu akzeptieren, zumindest in seiner ersten Panik. Oder wurde ich vielleicht gerade gefoltert, um Jos Adresse heraus zu geben?

Dienstag, 13. April 2010

JOCHEN DISTELMEYER - Für Mädchen


Ich stehe ja wirklich auf BLUMFELD und JOCHEN DISTELMEYER. Und zwar sowohl auf Distelpop als auch auf die Distelrock.
Heute gehe ich aber auf beim Hören meiner Zusammenstellung
DISTELMEYER FÜR MÄDCHEN...
Und ihr ahnt es, da geht was beim Schmusen!
FÜR VERLIEBTE!

DISTELMEYER FÜR MÄDCHEN
01 Tausend Tränen Tief
02 Kommst Du Mit In Den Alltag
03 Ein Lied Von Zwei Menschen
04 Old Nobody
05 Graue Wolken
06 Der Wind
07 Wellen Der Liebe
08 Neuer Morgen
09 Wir Sind Frei
10 Die Welt Ist Schön
11 Schnee
12 Abendlied
13 Kleines Lied
14 Bleiben Oder Gehen
15 Nur Mit Dir
16 Jenfeld Mädchen

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http://www.jochendistelmeyer.de/

Samstag, 10. April 2010

PAUL WELLER - Wake Up The Nation



VIVA PAUL WELLER!!!!!!
Am 19.April erscheint das neue Werk von PAUL WELLER!
Für mich persönlich ein Feiertag!
WAKE UP THE NATION
Hier schonmal ein paar Eindrücke aus dem neuen Album...
download (gesamte Datei)

Scheiß Drauf (Teil 13)

Kapitel 18

Bevor ich mich dem anderen Tag Der Deutschen Einheit widme, verweile ich noch ein wenig im Tempelhof, denn Michel war wie gesagt ein feiner Kerl und ließ sich sogar manchmal dazu hinreißen, Songs von Jo und mir zu spielen. Natürlich kannte die keine Sau, weil wir ja erst am Anfang unserer Karriere standen aber der Schelm rief dann immer in die Menge "Der Song ist von den beiden da unten!" und zeigte auf uns. In Anbetracht der Tatsache, dass das damals mit Lili schon wieder zu Ende war, kann ich hier auch gerne darauf hinweisen, dass es jedesmal eine ziemlich verwirrende Auswirkung hatte. Denn die dort anwesenden Frauen müssen in Anbetracht der mangelnden Qualität der Aufnahmen - mal ganz abgesehen davon, dass zu dieser Zeit die meisten der Songs gecovert waren - entweder total bekifft oder taub gewesen sein. Jedenfalls waren wir zwei immer von den Mädels umringt und dachten uns hanebüchene Lügen von Plattenverträgen und so einem Scheiß aus. Und die blöden Hühner habens auch noch geglaubt und rückten einem manchmal echt auf die Pelle.
Aber die einzige Frau, die mich damals im Tempelhof echt umgehauen hat war die damalige Off Beat-Moderatorin Susanne Reimann auf Tele 5. Junge, Junge. In die war ich fast verknallt. Und ich finde sie auch heute noch echt klasse, wenngleich sie etwas bieder rüberkommt. Damals war sie jünger und wilder. Aber das bringt wohl auch der Job bei den Öffentlich-Rechtlichen mit sich. Susanne - ich duze sie einfach mal ganz frech - ist im Tempelhof mal an mir vorbeigeschwebt. Ich glaube, ich habe sie wohl angestarrt und ich meine sogar ein "Hallo" heraus bekommen zu haben. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie es für Husten hielt. Jedenfalls sah ich ihr betäubt hinterher. Wow!

Freitag, 9. April 2010

+++ MALCOLM McLAREN IST TOT +++


MML ist gestern Früh im Alter von 64 Jahren an Krebs gestorben.

Danke für Alles!!!


R.I.P.


Mittwoch, 7. April 2010

Die Tempelrose - Soundtrack of my life (Teil 10)

Das liebevollste Kapitel mit dem schönsten Pop für die schönste Rose!

Lloyd Cole - Jennifer She Said
Bernd Begemann & Die Antwort - Aber Du Meine Liebste (Die Schönste Rose)


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Scheiß Drauf (Teil 12)

Kapitel 17

Jo und ich hatten mit den Tagen Der Deutschen Einheit nur wenig Glück. Oder zumindest bleiben uns insbesondere zwei davon wohl bis zum Sankt Nimmer-leinstag im Gedächtnis.
Früher war es ja der 17. Juni, der des Aufstands in der DDR gedachte. Irgendwann, und das werden alle Leser wissen, gab es dann den 3. Oktober. Ja, und dabei ist es ja bislang ja auch geblieben. Jedenfalls bis die Mauer wieder aufgebaut wird. Dann wird es irgendwann einen Tag Des Himmlischen Friedens oder so geben und wir schenken den Osten den Polen. Oder wer den auch immer haben will. Vielleicht hat ja auch Österreich Interesse. Mit denen haben wir eh noch ein Hühnchen zu rupfen für ihren Gröfaz. Oder Amerika. Dann können die dort ein Disneyland draus machen.

Lange Rede, gar kein Sinn... Um bei der Chronologie zu bleiben, fange ich mit dem 3. Oktober 1990 an. Dem eigentlichen Tag Der Deutschen Einheit. Jo und ich waren abends auf dem Kiez. Heute bin ich bestimmt kein Freund dieses Pflasters mehr aber damals hatten wir gute Gründe, uns dort herum zu treiben. Heute treibt es mich dort höchstens in den Kometen. Oder zu Konzerten in der Freiheit, der Prinzenbar oder dem Docks.
Im Tempelhof legte damals ein Freund von uns auf. Musikalisch war es zwar nicht gerade unsere Linie aber der Laden und die Leute waren einfach klasse. Außerdem hatte Michel, so hieß der DJ, immer wenn wir uns dort sehen ließen, ein Einsehen und machte uns eine Freude, indem er zwischendurch immer mal wieder Sachen spielte, die uns a) gefielen und b) trotzdem in den Tempelhof passten. Ein sehr feiner Bursche und auch heute noch im Besitze unserer beider tiefen Zuneigung, wenngleich Treffen sehr rar geworden sind. Und Michel, wenn du das liest: Wir müssen mal wieder einen trinken gehen. Im Franziskaner in den Colonnaden.
An diesem denkwürdigen Tag waren Jo und ich also auf dem Kiez und um uns herum tobte das Leben, weil ja nun die deutsche Einheit und so... Wisst ihr ja.
Wir trafen uns abends bei Jo und glühten schonmal vor, bevor wir uns auf den Weg machten. Wir waren nicht wirklich blau aber ihr kennt sicherlich die Momente, wenn man plötzlich tierisch gute Laune bekommt und mal was völlig bescheuertes machen möchte. So war das bei Jo und mir und wir gingen die Kastanienallee entlang und sahen in unser Lieblingsschaufenster. In der Straße dort gibt es auch heut noch einen Tattoo-Laden. Also, ich glaube, dass er noch existiert. Ich war schon lange nicht mehr dort. Und eben dieser Tattoo-Shop - ich glaube es ist Danmark Tattoo - hatte so eine wunderbares Rosenmotiv im Fenster ausgestellt und es kostete damals nur fünfundzwanzig Mark. Ein echtes Schnäppchen. Ein paar Jahre später lag der Preis bei fünfzig Mark. Heute vermutlich bei dreißig Euro oder so. Leider waren Jo und ich zu dem Zeitpunkt bereits ziemlich blank und so schoss uns die Idee in den Kopf, Michel könnte uns ja eventuell etwas leihen. Was er auch tat. Allerdings in der völlig irrigen Annahme, wir würden das Geld für den kurzen Rausch des Alkohols benötigen. Nichts dergleichen, lieber Michel. Wir legten es in etwas an, was uns noch heute begleitet und worüber ich mich auch heute noch freue. Ich habe es nie bereut, mir diese Rose zu gönnen und trage sie voller Freude auf meinem linken Oberarm. Nicht, dass ich mich jetzt besonders rebellisch fühlte aber es war damals echt noch ziemlich zwielichtig.
Jedenfalls saßen Jo und ich in dem Tattoo-Shop und ließen uns dieses Ding verpassen. Jo redete die ganze Zeit auf den von uns beiden sichtlich genervten Dienstleister ein, weil er wohl eine gewisse Ähnlichkeit mit Ron Williams besaß. Aber die Rosen sind echt schön geworden.
Voller Stolz sind wir nach Abschluss der Behandlung wieder in den Tempelhof gelatscht und haben Michel angetickt und gesagt "Hey, schau mal!" und hielten ihm unsere Oberarme vor die Nase. Michel war doch einigermaßen überrascht und fluchte "Und dafür habe ich euch Geld geliehen? Ihr spinnt wohl!" Taten wir vielleicht auch, aber es ist eine geile Erinnerung.
Als wir dann den Heimweg antraten, pennte ich bei Jo. Ich weiß nicht mehr warum. Andererseits, was zog mich denn bitte nach Hause? Ich wohnte alleine und konnte schlafen, wo ich wollte! Als wir beide wieder wach waren, sahen wir uns nur an und schüttelten den Kopf. Wir konnten es noch gar nicht so recht glauben. Zumal uns wohl langsam dämmerte, dass das Bildchen nicht mit der nächsten Dusche verblasst und wir das ja irgendwie noch unseren damaligen Freundinnen beichten mussten. Lili war damals gerade in Rom und Jo zeigte es einigermaßen stolz seiner Freundin, welche ihm dafür dankbar eine scheuerte und schrie "Das ist für immer! Für immer!" - That's forever she said, that's forever she said! Lloyd Cole hatte unseren Soundtrack für den Abend schon geschrieben.
Was ich mir dann aber doch etwas anders vorgestellt habe war die Variante, wie meine Eltern es erfahren haben. Jos Onkel betrieb eine Kneipe, in der wir immer wieder unsere Geburtstage feierten. Er wusste von der Rose und meine Eltern waren zufälligerweise zu ebendieser Feier auch in Hamburg. Als wir so alle beieinander saßen, fragte besagter Onkel, was denn wohl meine Eltern zu der Rose gesagt hätten. Nichts, weil sie es ja noch nicht wussten. Jetzt wussten sie es und begeistert waren sie nicht. Ein Tattoo war eben doch irgendwie asozial für sie. Aber letztlich, was sollten sie machen. Jo hatte es einen Eltern gebeichtet und die wollten ihn zu einem Doc schleppen, um die schöne Rose weglasern zu lassen. Haben sie aber nicht gemacht und das ist auch besser. Denn auch Jo wird im Nachhinein zugeben, dass diese kleine unscheinbare Rose uns den Anschein des Verruchten gegeben hat und sie eigentlich allen Mädels gefiel, die sie dann mal zu Gesicht bekommen haben. Insofern: gut angelegtes Geld! Und auch hier könnte ich es mit einem Liedchen sagen: Aber du meine Liebst (Die schönste Rose) von Bernd Begemann oder damals noch mit der Band Die Antwort. Grüße aus Bad Salz-Ufflen! Da sind ja schon einige verschütt gegangen, sagt man. Kleiner Scherz, kleiner Insider. Müsst ihr nicht verstehen. Jo und Bernd werden ihn verstehen.

Sonntag, 4. April 2010

Andy Pawlak - Secrets (1988) und mehr

ANDY PAWLAK nochmal...
Hier habe ich noch einige B-Seiten, die ich teilweise nicht 100%ig zuordnen kann.

Bulldogs und Lullaby gehören auf die Maxi-CD "Secrets" - wo anderen Songs erschienen sind, weiß ich leider nicht. Viel Spaß mit den Raritäten...:



01 Bulldogs
02 Lullaby
03 Mother Waved Her Flag Again (live)
04 White Eagles (live)
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Samstag, 3. April 2010

Andy Pawlak - She Kept A Hold Of Love (Mother's Day) (1989)







...und noch einmal der göttliche ANDY PAWLAK mit Material, das in diesen Verionen lediglich auf dieser seltenen Maxi-CD erschienen ist.

She Kept A Hold Of Love (Mother's Day):
01 She Kept A Hold Of Love (Mother's Day) - Craig Leon
02 Turn Again
03 Eskimo Kissing
04 She Kept A Hold Of Love (Mother's Day)

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Freitag, 2. April 2010

Andy Pawlak - An Introduction... (1988)

Am 18.Februar hatte ich bereits eine Single ("Mermaids") von ANDY PAWLAK eingestellt.
Nun habe ich für die Genießer seine ebenfalls 1988 beim fantastischen Plattenlabel Fontana erschienene Maxi "An Introduction..." bereitgestellt.



An Introduction...:
1. Secrets
2. Best Regards
3. Eskimo Kissing
4. Love Letters
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Viel Spaß beim Weinen!